Auf der Fahrt Richtung Norden machten wir gegen Abend Halt
in Zadar, der grössten Stadt Norddalmatiens.
Wir flanierten durch die Gassen, bestaunten die 300 kreisförmig angeordneten Solarzellen "Gruss an die Sonne"
und setzten uns, einige Schritte weiter bei der Meeresorgel ans Meer und horchten den Tönen, welche das ein- und ausfliessende Wasser des Meeres produziert - die Musik der Wellen. Beides sind Installationen des Bildhauers und Architekten Nikola Basic.
Anschliessend schlenderten wir weiter der Uferpromenade entlang, über einen Markt und quer durchs römische Forum zurück zum Parkplatz. Da wir für heute Abend noch eine Bleibe suchten,
mussten wir leider schon wieder weiterziehen.
Abends um Neun Uhr erreichten wir den kleinen Ort Petrcane
ein paar Kilometer nördlich von Zadar. In krassem Gegensatz steht die Grösse
des kleinen familiären Campings „Pineta“ zu „Solaris“ auf dem wir die letzten
drei Tage verbracht hatten. In dreissig Sekunden hat man den Platz, der direkt
am Meer liegt, gesehen. Maximal 20 Camper haben hier Platz. Mittendrin steht
ein Haus, in dem sich die Rezeption befindet und gleichzeitig die Besitzer
wohnen. Zudem hat es noch ein kleines Häuschen mit einfachen sanitären Anlagen.
Ich genoss die Stimmung hier sehr. Ich liebe solche kleinen Campingplätze. Wir
kochten ein einfaches Abendessen und nach einem Glas Wein mit Blick aufs Meer
gingen wir schlafen. Morgens um sechs zog es mich schon wieder raus. Ganz
einsam am Ufer sitzend genoss ich die Morgenstimmung am Meer.
Nach einem
gemütlichen Frühstück bezahlten wir unsere Übernachtung. Das erste Mal
überhaupt auf unserer Reise, dass wir nur 270 Kuna bezahlten und dies auch
genau mit den Angaben beim Anschlagbrett übereinstimmte… spricht für sich… Wir
spazierten noch eine Runde am Meer entlang, durften dabei netterweise unseren
Camper noch auf dem Platz stehen lassen.
Bevor wir wieder losfuhren, kühlten sich
die Kinder noch kurz im wiederum türkisblauen Meer ab. Hier wäre ich sehr gerne
länger geblieben. Aber uns blieben nur noch wenige Tage und wir mussten heute
noch etwas weiter Richtung Norden kommen.
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