Mittlerweile schon Montagnachmittag, fuhren wir weiter Richtung Süden bis in den untersten Zipfel Istriens, in die, zu Römerzeiten wichtigste Stadt Istriens. Unser Navi hatte nach wie vor „Autobahn meiden“ gespeichert und so fuhren wir gemütlich die Landstrasse entlang bis nach Pula. Auf einer kleinen Halbinsel befindet sich der grosse Campingplatz Village Stoja, welcher für die nächsten zwei Nächte unser Zuhause wurde.
Die Stellplätze liegen zum Teil
direkt am Meer mit direktem Zugang zum Badestrand, auf der einen Seite der
Insel ziemlich schroff abfallend auf der anderen Seite etwas weniger. Aber
überall felsig, Badeschuhe sind zu empfehlen – und natürlich Schnorchel und
Taucherbrille. Und die Mutigen springen sogar von den Felsen ins Wasser. Da die Adriaküste entlang Kroatiens vor allem aus Kies- und
Felsstrand besteht ist das Wasser glasklar.
Die wunderschöne Lage des Campings
war mit ein Grund, dass wir uns entschieden haben, zwei Tage in Pula zu
bleiben, der andere, dass für nur eine Übernachtung ein Zuschlag von 20% bezahlt
werden muss.
Am Dienstag stand die Besichtigung des Amphitheaters von Pula auf
dem Programm. Das Stadtzentrum ist drei Kilometer vom Camping entfernt. Aber
gleich vor dem Campingeingang fährt alle zwanzig Minuten ein Bus nach Pula. Die
Tickets können im Bus für 11 Kuna pro Person gekauft werden.
Die römische Arena wurde von 2 vor Chr. bis 4 nach Christus von Kaiser Augustus gebaut und ist eines der grössten erhaltenen Bauwerke dieser Art.
Es war brütig heiss an diesem
Vormittag und so genossen wir den anschliessenden Gang durchs unterirdische
Museum über die wirtschaftliche Entwicklung Pulas zu römischen Zeiten.
Wieder
am Tageslicht schlenderten wir zum Hafen und vor allem Söhnchen staunte über die zum Teil recht grossen Frachter, die nicht mal ganz auf einem Foto Platz fanden.
Etwas enttäuscht über die vermeintlich gar nicht so schöne Stadt, standen wir nach einem Abstecher Richtung Stadtkern doch plötzlich mitten in der schmucken Innenstadt. Wir stillten in einem hübschen Restaurant Hunger und Durst. Die Hitze trieb uns jedoch bald wieder zur Bushaltestelle und zurück zum Campingplatz, wo wir uns in der Adria abzukühlen versuchten.
Etwas enttäuscht über die vermeintlich gar nicht so schöne Stadt, standen wir nach einem Abstecher Richtung Stadtkern doch plötzlich mitten in der schmucken Innenstadt. Wir stillten in einem hübschen Restaurant Hunger und Durst. Die Hitze trieb uns jedoch bald wieder zur Bushaltestelle und zurück zum Campingplatz, wo wir uns in der Adria abzukühlen versuchten.
Unterwegs wäre übrigens noch ein Halt im „Konzum“ empfehlenswert
gewesen. Der Laden auf dem Campingplatz gibt nicht besonders viel her und die
Verkäufer sind auch nicht sehr bemüht. So ernährten wir uns heute Abend
von den mitgebrachten Lebensmitteln, gönnten uns aber abends ein Eis im Café
direkt beim Campingeingang. Das Eis schmeckt in Kroatien übrigens überaus
gut und ist verhältnismässig günstig. Ich hätte mich hier zwei Wochen lang nur
von Bananeneis ernähren können… problemlos.. mmmh..
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