Freitag, 30. Mai 2014

An der Aare unterwegs

Gestern unternahmen wir eine kleine Wanderung direkt vor der Haustüre. Nicht weit von zu Hause brachte uns der Fährmann sicher über die Aare. Hier ging es aareaufwärts entlang des renaturierten Ufers.


 
Das Renaturierungsprojekt scheint Früchte zu tragen. Wäre unser Weg nicht durch Hochspannungsleitungen überquert gewesen und hätten wir nicht die doch relativ nahe Autobahn gehört, hätten wir uns in einer unberührten Urlandschaft fern jeder Zivilisation gewähnt. 


 
Kunststück wer es trotzdem versucht....



Alles muss seine Ordnung haben.... und wehe ein Fisch passiert die Grenze ohne Erlaubnis!
 
 


Beim Kraftwerk in Flumenthal überquerten wir die Aare wieder und wanderten nun dem rechten Aareufer entlang durch eine etwas weniger wilde, aber nicht minder reizvolle Landschaft heimwärts.

 

 
Dass der direkt an den Uferweg grenzende Golfplatz nicht allen gefällt, kann man unübersehbar am Informationsschild erkennen.


 


Auch hier wieder: "Kantönligeist", in Form eines Grenzsteins


 

Sonntag, 25. Mai 2014

Neu-Bechburg Oensingen

Oberhalb von Oensingen thront stolz die Neu-Bechburg . Normalerweise ist die 1250 erbaute Burg nicht frei zugänglich. Heute aber wurden ausnahmsweise die Tore für Besucher geöffnet. Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Da Söhnchen die Burg schon zweimal auf einer geführten Tour besucht hat, hatten wir auch gleich den persönlichen Schlossführer dabei. Ich habe nur gestaunt, was er alles zu erzählen wusste.


















Uebrigens soll es in der Neu-Bechburg sogar spuken:




Montag, 19. Mai 2014

Mutzbachfall

Gestern lockte uns die Sonne auf eine kleine Wanderung. Da Söhnchen dieses Wochenende auf Jugireise war, waren wir nur zu dritt unterwegs. Wir starteten beim alten Bahnhof in Riedtwil.



Eine kurze Asphaltstrecke führte uns aus dem Dorf hinaus. Beinahe wähnten wir uns im vorderen Jahrhundert. Alte, zum Teil schmucke, zum Teil renovationsbedürftige Häuser säumten die Strasse.





Wir zweigten von der Strasse ab und der Feldweg führte uns entlang des Mutzbachs in das kleine Tal hinein.




Der Weg wurde bald zum Graspfad. Nichts als sattes Grün und das Rauschen des Baches umgab uns.






Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Mutzbachfall. Über eine Sandsteinwand fällt das Wasser 14 Meter in die Tiefe.



Gleich neben dem Fall führte eine steile Treppe und eine kurze Metallleiter zum Oberlauf des Bachs. Hier ging's auf einem schmalen Pfad weiter, erst auf der einen, später auf der anderen Seite des Bachs.








Dann führte ein steiler Weg durch einen Buchenwald vom Bach weg. Als wir den Waldrand erreichten, eröffnete sich uns der Blick über die hügelige Landschaft der Wynigenberge am Rand des Emmentals.




Hier machten wir eine gemütliche Mittagrast und entfachten ein kleines Feuer um unsere Cervelats zu grillen.



Weiter gings durch das kleine Dorf Rüedisbach und durch hügelige Landschaft Richtung Wynigen. Während im Wald noch recht angenehme Wandertemperaturen herrschten, brannte die Sonne nun doch ziemlich erbarmungslos in unsere Gesichter.





Ziemlich freche Katzen gibt's in Rüedisbach


Ein wundervolle Aussicht auf der einen Seite Richtung Mittelland bis zum Jura und auf der anderen Seite Richtung Emmental entschädigte unsere Anstrengung.





Zum Schluss gelangten wir auf einer recht steilen Strasse hinunter nach Wynigen. Von weitem erblickten wir die Bushaltestelle...



...und im gleichen Augenblick rauschte der Bus, der uns zurück nach Riedtwil hätte bringen sollen, daran vorbei. In dieser Gegend darf wohl noch kein Halbstundentakt erwartet werden. So verbrachten wir die folgende Stunde auf der Gartenterrasse des naheliegenden Landgasthof Linde. Etwas Feines von der Glacekarte hatten wir uns jetzt wirklich verdient. Mmh....