Montag, 30. April 2012

Bunte Frühlingsboten

Herzlich willkommen auf meinem Blog Elisabeth!

Nachdem ich letzte Woche keine Lust hatte zum bloggen (ich fand irgendwie kein Thema und über misslungene neue Frisur, Spielgruppenkinder ausser Rand und Band, unnötige Kurze-Hose-Nähaktion, vergebens gesammelte Blechdosen und weiteres belangloses Alltägliches, wollte ich nicht schreiben - habs jetzt doch getan..) habe ich euch heute einige Frühlingsbilder aus unserem Garten, der endgültig aus dem Winterschlaf erwacht ist.








Dies ist natürlich nicht unser Garten (wäre auch etwas gar viel) - das ist unsere derzeitige Aussicht aus unserer Wohnung aufs benachbarte Raps-Feld.

Sonntag, 22. April 2012

Verenaschlucht - Einsiedelei

Seit Tagen macht der April seinem Namen alle Ehre. Sonne und Regen wechseln sich zeitweise im Minutentakt ab.

Nach einem gestrigen Feuerwehreinsatz musste mein Mann heute Nacht drei Stunden Brandwache halten. Für ihn war also heute eine Runde ausschlafen angesagt. Auch die Kinder, für die morgen wieder der Schulalltag losgeht, genossen den freien Morgen heute nochmal in vollen Zügen. Bei diesem Wetter bot sich am Nachmittag ein kleiner Ausflug an. Es zog uns in die Verenaschlucht und die Einsiedelei bei Solothurn. Wir genossen den Spaziergang dem plätschernden Bach entlang durch die Schlucht. Die erfrischende Luft duftete nach Frühling, nach Aprilregen, nach Bärlauch, der den Wegrand säumte. Die Kinder erkundeten die zahlreichen Höhlen und Ausbuchtungen im Fels und die vom Wasser umspülten Steine im Bach (und prüften ihre Schuhe auf deren Wasserdichte).


Am Ende der Schlucht gelangten wir zur Einsiedelei. In der Verenenkapelle zündeten wir alle eine kleine Kerze an und liessen die andächtige Stimmung auf uns wirken. Draussen steckten wir alle nacheinander eine Hand in die angeblich heilbringende Öffnung in der Felswand. (Seit damals, vor einigen Jahren die Windpocken-Narbe an Söhnchens Hand viel schneller als die im Gesicht abgeheilt und fast verschwunden ist, nachdem wir seine Hand dort reingehalten haben, tue ich dieses Loch nicht mehr einfach so als Aberglaube ab - schaden wird's ja bestimmt nicht)


Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen Abstecher zur Siedlung Kreuzen, die etwas oberhalb der Schlucht liegt. Auch dort steht eine hübsche kleine Kapelle die einen Besuch wert ist. Im Restaurant Kreuzen, gleich gegenüber, hatten wir damals vor neun Jahr Söhnchens Taufessen. Heute führte unser Weg aber am Restaurant vorbei. Zwei Wege führen von dort aus wieder zurück zum Ausgang der Schlucht. Ein historischer Kreuzweg oder ein Weg hinunter, zurück in die Schlucht. Keine Frage welchen unsere Kinder bevorzugten. Entlang des Wassers ist es doch etwas interessanter als entlang von Steinkreuzen.


Für mich hat die Verenaschlucht etwas Spezielles. Etwas Beruhigendes. Etwas Geheimnisvolles.


Bei schönstem Sonnenschein zu Hause angekommen, schüttete es eine halbe Stunde später schon wieder. Und was kommt nach dem Regen? Natürlich - die Sonne! Und was ist die Entschädigung für dieses Wetter-Hin-und-Her? Das hier:



 
 
Das ist doch ein schöner Ausklang für die Frühlingsferien!

Mittwoch, 18. April 2012

18 Jahre



Das ist das Geburtstags-Geschenk für eine 18-Jährige. Nicht irgendeine 18-Jährige. Mein ältestes Patenkind wird heute volljährig. Nicht nur an den eigenen Kindern auch an den Patenkindern sieht man, wie alt man schon ist... seufz. Es war doch eben gerade erst, dass ich völlig unbeholfen, als könnte es zerbrechen, dieses süsse kleine Baby im Arm hielt. Etwas wehmütig gehen mir Bilder durch den Kopf, von ersten Hütediensten mit Schreibaby, erstes Krabbeln (war bei mir!), Geburtstagsfeiern, vorgetragene Gedichte an Weihnachtsfeiern (und stolzes Gotti), Ferien beim Gotti (und ich dachte damals, unmöglich können alle Kinder so anstrengend sein, meine werden bestimmt nicht so... na, ja, auch ich wurde eines besseren belehrt), ausgefallene Geburtstagswünsche, Aufführungen im Synchronschwimmen, Krankenhausbesuche, gemeinsamen Urlaub, erste Skiversuche. Mein "Gottemeitschi" ist meinen Kindern sechs Jahre voraus. So konnte ich immer schon etwas "üben" oder war schon auf gewisse Phasen vorbereitet. Heute wird sie also nun erwachsen (auf dem Papier immerhin, erwachsen wird man ja nicht von heute auf morgen). Zu einer selbstbewussten, hübschen, jungen Dame ist sie herangewachsen und geht ihren Weg (hoffentlich auch etwas mein Verdienst, schliesslich möchte man ja ein gutes Gotti gewesen sein). Leider wohnt sie nicht gerade um die Ecke, daher haben wir heute abend fast zwei Stunden Autofahrt vor uns (und natürlich auch zurück), aber ich freue mich, mit der 18-Jährigen anstossen zu dürfen!

Samstag, 14. April 2012

Eine kleine süsse Hasennase

Gestern beim Aufräumen kam mir dieses kleine Buch in die Hände:



Auf die Frage meiner Kinder, habe ich ihnen erklärt, was E-Nummern sind. Worauf die Suche nach diesen berüchtigten Nummern losging. Der Kühlschrank und der Vorratsschrank wurde durchforstet und jede E-Nummer nachgeschlagen. Und wir haben gestaunt, was wir da alles so essen. Töchterchen wurde auch in ihrem Osternest fündig:



Ganz harmlos steht da E120. Wir haben nachgeschaut was denn dieser süsse Hase zu verbergen hat: Echtes Karmin, Karminsäure, Rot, wird aus Schildläusen gewonnen..... Seine Nase hat's also in sich. Zwar ist die Nr. 120 grau hinterlegt, was soviel heisst wie: nach heutigem Erkenntnisstand unbedenklich, doch besonders appetitlich hört sich das ja nicht an.

An Töchterchens Reaktion zu urteilen, nehme ich an, dass aus unserem Osterhasen-Vorrat eine kleine rote Nase übrigbleiben wird....

Dienstag, 10. April 2012

Uri, Schwyz und Untergang

Ein kaltes aber gemütliches Osterwochenende mit feinem Essen, Eier färben, faulenzen, gemütlichem Beisammen sein und spielen liegt hinter uns. Seit wir Kinder haben kommt am Ostersonntag ein Teil der Grosseltern zu Besuch.  Wir brunchen gemütlich und die Kinder werden verwöhnt mit Schokohasen. Anschliessend suchen die Kinder im Garten ihre Osternestchen (dieses Jahr begleitet von einzelnen, tanzenden Schneeflocken...brrr). Seit einigen Jahren veranstalten wir am Nachmittag, wenn die Bäuche voll sind einen Wettbewerb. Wir bilden jeweils zwei Teams (logisch: Frauen gegen Männer!). Zu gewinnen gibts Schokohasen und als Trostpreis Schokoeier. Manchmal machen wir einen Ostereier-Wettlauf, letztes Jahr spielten wir Wikingerschach und dieses Jahr, wetterbedingt, spielten wir "Uri, Schwyz und Untergang". Ein abwechslungsreiches Spiel rund um die Schweiz. Mit etwas Wissen, Geschicklichkeit und Glück wird man Sieger und ist somit der "Siebesiech". Mit der richtigen Karte darf man sogar einen Telefon- resp. Nachbarjoker benutzen. Es ging lustig zu und her und wir hatten viel zu lachen. Da spielte es auch keine Rolle, dass am Schluss die Männer gewannen (man muss die Männer auch mal gewinnen lassen damit sie bei guter Laune bleiben und schliesslich haben wir Frauen letztes Jahr im Wikinger-Schach gewonnen...). Zudem weiss ich jetzt, wo der Referenzpunkt für die Höhenmessung der Schweiz liegt, dass der Jura kein Schichtgebirge ist und dass das Schweizer Offiziersmesser Rot ist. Ach ja, und dank Telefonjoker weiss ich auch, dass im Nationalpark kein Feuer gemacht werden darf (Ich weiss, dass sollte man wissen, aber wie heisst es bei "Wer wird Millionär" immer? Wenn man auf dem Stuhl sitzt ist es ganz anders...)

Am Abend tröpfelten nacheinander die Paten unserer Kinder mit Ostergeschenken herein, sodass wir bestimmt für's nächste halbe Jahr mehr als genug Schokolade haben.




Für die Rösti ist jeweils mein Liebster zuständig, ich habe ein ganz exklusives Exemplar bekommen!
Die "Sieger"-Trophäen

Donnerstag, 5. April 2012

Überraschungen

Heute ist der Osterhase schon mal bei uns vorbeigehoppelt: Erst hat er hier Halt gemacht. Als ich heimkam stand das hier vor unserer Haustür:


Nach dem Mittagessen hat mein Vater unseren Kindern zwei Goldhasen geschenkt. Wenn mein Vater ein Geschenk gekauft hat, kann er nicht mehr warten und überreicht es gleich, ohne das Preisschild zu entfernen, geschweige denn das Geschenk einzupacken (oder im Fall von Osterhasen, diese zu verstecken). Das ist an Geburtstagen so (wenn er denn überhaupt daran denkt...), an Weihnachten und eben auch an Ostern. Ganz unerwartet drückte er auch mir einen Schoggihasen in die Hand (die Kinder waren ganz neidisch, ihre Goldhasen waren viiiiiel kleiner).



Wie habe ich denn das verdient? Die Vermutung liegt nahe, es könnten Auswirkungen meiner Streikwoche sein, denn seit ich acht war habe ich von meinem Vater nie mehr einen Osterhasen geschenkt bekommen. Ich sei jetzt zu gross, war damals die Begründung. Umso mehr werde ich diesen Hasen geniessen... mmh...(und ich werde wieder mal streiken..)

Am Nachmittag brachte mir die Mutter von Schulfreunden unserer Kinder dieses lustige, selbstgenähte Filzhuhn:



Einfach so! Und - ohh - welche Überraschung! Das Huhn hat im Rücken etwas Leckeres versteckt. Ihr dürft vorsichtig einen Blick reinwerfen:



Ich wünsche euch allen ein frohes Osterwochenende!

Mittwoch, 4. April 2012

zu klein

Mein im Frühling gestrickter Winterschal ist fertig geworden. Eine Mütze habe ich auch noch gleich dazu gestrickt. Als ich voller Freude den letzten Faden vernäht habe, habe ich festgestellt, dass mir die Mütze zu klein ist. Na ja, ich bin halt nur eine Gelegenheitsstrickerin. Töchterchen hat sich umso mehr gefreut. Ihr passt sie nämlich.

Sonntag, 1. April 2012

Bilderflut im Gartencenter

Töchterchen hatte dieses Wochenende ihre Freundin zu Besuch. Es bot sich so an, da deren Bruder, wie Söhnchen, im Probe-Weekend der Tambouren weilte. Die beiden haben ein neues Hobby entdeckt: Fotografieren. Als ich heute abend mal kurz ihre Fotos auf den PC rüberladen wollte habe ich nicht schlecht gestaunt: 332, in Worten: Dreihundertzweiunddreissig!!! Bilder waren da drauf. Ich war aber wirklich überrascht, es hat echt gute Schnappschüsse darunter. Gestern Abend war sie in unserem Garten auf der Jagd nach Motiven:




Heute war Tag der offenen Tür im Gartencenter, wo ich auf einen Sprung vorbeischauen wollte, bevor wir zum Minigolf spielen fahren wollten. Ja, wollten. Die Girls hatten nämlich die Kamera mitgenommen. Wie  Paparazzis sind sie zwischen Pflanzen, Töpfen und Gestellen rumgestiebt auf der Suche nach Motiven. Nur so viel: Fürs Minigolf hat die Zeit nicht mehr gereicht...

Also, hier mal eine kleine Auswahl:




Zumindest einen Promi haben die Mädchen "erwischt": der Osterhase hätte doch eine Woche vor Ostern besseres zu tun, als in einem Pflanzenkorb rumzuchillen....






Zum ersten Mal gesehen: Echt-Pflanzen-Bilder (Fr. 98.00)


Dieses futuristischen Möbel haben wir ausgetestet, den Preis dieser Dinger kann ich hier nicht nennen (ihr würdet es mir eh nicht glauben). Nach spätestens fünf Minuten bekommt man eine Nackenstarre, da für den Kopf keine Delle vorgesehen ist....

 

Das ist mein absoluter Favorit! Je nach Laune kann dieser freche Wicht auf entsprechende Zaunseite ausgerichtet werden.... Wir haben ihn stehen lassen, schliesslich wollten wir unseren Geldbeutel schonen (auch diesen Preis würdet ihr mir  nicht glauben). Den nachbarschaftlichen Beziehungen wäre dieser Wicht bestimmt nicht zuträglich....

Ich war natürlich auch nicht untätig dieses Wochenende und habe meine Werke fotografiert (Im Gegensatz zur Bilderflut der Mädchen aber in sehr bescheidenem Masse)

Eine Woche vor Ostern habe auch ich es endlich geschafft, einen Osterbaum zu gestalten...


...und die Polster für unsere Gartenbank sind fertig (der Schatten meiner Hände gefällt mir am besten...)