Mittwoch, 22. August 2012

Oeschinensee

Am Sonntag entflohen wir der Hitze und machten uns auf in die Berge. In Kandersteg starteten wir unsere Wanderung dem Öschibach entlang immer aufwärts.




Blick zurück auf Kandersteg





Wer entdeckt den Schmetterling?

Zum Wandern waren die Temperaturen schon etwas grenzwertig. Nach anderthalb Stunden erreichten wir unser Ziel auf 1'578 Metern. Hier erwarteten uns neben "angenehmen 27°C" der Oeschinensee mit seiner grandiosen Kulisse.





Der See kann auch durch eine Gondelbahn erreicht werden, was gerade für Familien mit kleinen Kindern und ältere Leute sehr praktisch und anscheinend auch beliebt ist. Die Menge hat sich aber gut um den See herum verteilt, sodass wir rasch ein gemütliches Plätzchen gefunden haben. Nachdem wir uns mit einem mitgebrachten Mittagessen gestärkt haben (am See finden sich viele kleine Grillstellen - doch Vorsicht bei Trockenheit!) genossen wir das Planschen im kühlen Bergsee.




In einem der beiden Bergrestaurants, welche direkt am See liegen genehmigten wir uns anschliessend ein Eis respektive eine währschafte Meringue. Mmh. Trotz viel Betrieb wurden wir übrigens sehr nett und schnell bedient. Und das ganze in breitem Berner-Oberländer-Dialekt - das machte das ganze noch viel freundlicher (es war übrigens das Berghotel mit den blauen Tischtüchern - nur so ein Tipp..)

Nach einem kurzen Fussmarsch (ca. 20 Min.) erreichten wir die Bergstation der Gondelbahn, wo sich noch eine Überraschung für unsere Kinder befand: Eine Rodelbahn. Nach anfänglichem Zögern (es kam gerade ein Kind mit Blessuren daher gelaufen) haben wir es dann doch ausprobiert und wie erwartet fanden es dann doch alle superlustig.



Müde und zufrieden haben wir den Rückweg ins Tal in der Gondel zurückgelegt.

Übrigens, waren mein Mann und ich vor zwei Jahren das letzte Mal am Oeschinensee. Damals im Juni. Da wir ohne Kinder unterwegs waren, haben wir eine kleine Bergtour hoch über den See zum Heuberg unternommen. Die Bilder von damals möchte ich euch nicht vorenthalten. Mir gefallen sie nämlich etwas besser als die vom Sonntag. Die Farben sind viel satter.






Sonntag, 12. August 2012

Bin wieder da!

Schwups - und schon sind sie wieder vorbei: Fünf Wochen Sommerferien. Die Schulsachen sind gepackt, die Kinder eigentlich im Bett, tigern aber immer noch herum und der Alltag steht schon vor der Tür. Zum bloggen hatte ich in den letzten drei Wochen keine Lust und nahm mir auch die Zeit nicht dazu. Nach unserem tollen Urlaub haben wir aber noch so einiges unternommen und erlebt. Wir genossen die Sonne, unseren Garten und das süsse Nichtstun. Wir räumten unseren Gartenschuppen auf und fanden dort Erstaunliches..

Wir besuchten die Insel Mainau,...


...verbrachten einige schöne Tage bei Omi und Familie in Bayern und haben einen süssen, neuen Erdenbürger begrüsst. Wir waren im Skylinepark in Bad Wörishofen,....


....besuchten die Erzgruben am Grünten...



...und ein bayrisches Trachtenfest.

Wir waren im Schwimmbad, hatten Besuch von Gottekind und Neffe und feierten 721 Jahre Schweiz.



Söhnchen half fleissig auf Grosis Bauernhof mit. Töchterchen und ich waren "lädele" (für Nicht-Schweizer: shoppen) in Bern und steckten auf der Heimfahrt fast eine halbe Stunde in einem Bahnhof fest, da sich der Zugführer aus seinem Führerstand ausgeschlossen hatte (Das ist kein Witz. Ich verstehe bloss nicht, wieso die genauen Umstände über Lautsprecher durchgesagt wurden... "Technische Probleme" hätten uns auch gereicht. Ein Grinsen konnten wir uns aber dann doch nicht verkneiffen...)



Wir genossen einen gemütlich Tambourenhöck im Wald und horchten stolz Söhnchens erstem Tambourenvortrag,...



...verbrachten kurz darauf zwei Stunden in der Notaufnahme, da ein Ast der selbstgebauten Hütte Söhnchens Kopf ein Loch bescherte...



 ...und kamen gerade rechtszeitig retour um noch einen Vortrag der "Grossen" zu hören.



Wir genossen gemütliche Stunden mit Freunden und Familie, besuchten ein Cowboy-Geburtstagsfest (selbstverständlich als waschechte Cowboys und -girls verkleidet) und liessen uns von einer Freundin ihr umgebautes Haus mit sensationeller Aussicht auf den Jurahöhen zeigen. Die Kinder nahmen am Ferienpass teil, besuchten in dessen Rahmen die Bechburg, die Müllverbrennungsanlage, machten einen Massage- und einen Einradkurs, schnupperten Hornusserluft und schauten in einem Radiostudio rein und besuchten die Sternwarte. Ich bereitete derweil schon mal das kommende Spielgruppenjahr vor und räumte unser mittlerweile im Chaos versinkendes Heim notdürftig auf. So - und zum Ferienabschluss verbrachten wir heute einen gemütlichen Nachmittag mit baden, grillen und chillen an der Emme.








Im oberen Stock in den Kinderzimmern kehrt nun doch langsam Ruhe ein. Ich genehmige mir jetzt noch ein "It's a Ladything"-Bier und freue mich fast ein wenig auf den kommenden "Alltag".