Donnerstag, 23. Juni 2011

Gehackte Zwiebeln

Meine Zwiebeln hats am Dienstag beim Hagel doch mehr in Mitleidenschaft gezogen, als ich zuerst gedacht hab. Ich hoffe die Zwiebeln halten sich trotz dem zerhacktem Laub noch bis zur Ernte.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Noch zweimal schlafen

Rekord! Heute hat Töchterchen viermal angerufen und ein SMS geschrieben. Langsam zweifle ich, ob die Erlaubnis der Lehrerin, Handys mitzunehmen wirklich schlau war. Töchterchen hat mir ja am Freitag gar nichts mehr zu erzählen...Na ja, heute hat sie vom Grimmimutzweg erzählt, von einer toten Schlange, vom Hagelwetter (ja, gestern hier, heute im Oberland) und beim dritten Anruf (glaub ich), dass sie schon wieder Streit hatten untereinander. Natürlich hat sie Brüderchen verlangt, der war aber im Fussballtraining. Und jetzt schläft er, wie gestern wieder im Mami-Papi-Bett, da er seine Schwester so vermisst. Zum Glück ist bald Freitag!

Heute hats auch bei uns wieder gewittert. Ich konnte gerade noch eine Schüssel voll Johannisbeeren ernten vor den ersten dicken Tropfen. Eine ganze Schüssel voll hat gerade mal zwei mickrige Gläser Gelée ergeben. Den geniessen wir dann umso mehr!

Dienstag, 21. Juni 2011

Hagelwetter

In der Spielgruppe durften die Kinder heute Gegenstände in einem Sack "erspüren". Gar nicht so einfach. Vor allem für die Kinder ist, was uns Erwachsenen manchmal ganz einfach erscheint, manchmal noch ganz schwierig. So wurde aus einem Löffel ein Messer, aus einer Gabel ein Kamm und aus einem Pinsel ein Filzstift. Hingegen war das folgende Spiel für meine Spielgruppenkinder definitiv zu einfach: Ich legte die "gefühlten" neun Gegenstände anschliessend in die Kreismitte und deckte sie zu. Dann nahm ich unter dem Tuch ein Gegenstand weg und die Kinder durften raten was fehlt. Die haben mich effektiv ausgelacht! Das war jetzt wirklich ein "Kinderspiel"! Anfang Spielgruppenjahr funktionierte dieses Spiel noch... Ich hab dann die Übung abgebrochen und wir gingen nach draussen, bei diesem schönen Sommerwetter!

Die Kehrseite des heissen Nachmittags bekamen wir dann heute Abend zu spüren: In letzter Sekunde schaffte ich es noch mit Söhnchens Hilfe die Wäsche abzunehmen (mein Vater schaute nur zu! grrr..). Dann kam das Unwetter: Blitz, Donner, Sintflut und dann auch noch Hagel. Mitten im Hagelwetter klingelte es an der Haustür. Zwei Schüler standen da. Sie wollten Nationalfeiertagsabzeichen verkaufen (hoffentlich ist das kein schlechtes Omen für unsere Schweiz). Das machten sie dann auch. Aber weg konnten sie nicht so schnell wieder. Das Unwetter tobte. So schnell wie es gekommen ist, war es auch wieder weg. Draussen sah es jetzt aber aus wie im Winter: alles weiss! Die Sonne streckte ihre Fühler wieder vorsichtig hinter den Wolken hervor. Frischgewaschen, als wäre nichts geschehen, präsentierte sich unser Garten. Ausser ein paar geknickten Kürbispflänzchen hat er zum Glück keinen grösseren Schaden genommen.

Heute Abend hat übrigens Töchterchen wieder angerufen. Zweimal, um es genau zu nehmen. Beim ersten Mal erzählte sie von ihrer heutigen Wanderung und von den Gämsen und Steinböcken die sie gesehen haben, und dass ihr Ämtli heute WC-Putzen ist. Ein Stunde später rief sie wieder an. Und weinte. Ihre Freundin und sie hatten Streit mit den zwei anderen, die auch die WC's putzen mussten... Trösten, und selber den Kloss in meinem Hals runterschlucken....

Vorhin stand gerade Sohnemann, der eigentlich schon im Bett war, neben mir. Und weinte. Seine Schwester müsse heimkommen! Wartet nur ab ihr zwei, wenn ihr das nächste mal streitet, weiss ich, was ich euch zu sagen habe!

http://www.20min.ch/sommerspezial/story/Hagel-Alarm-zum-Sommerbeginn-31579245

Montag, 20. Juni 2011

Sniiff...

Schon seit Weihnachten wissen wir es: Unsere Tochter geht in die Landschulwoche! Aber irgendwie war es jetzt doch relativ schnell soweit. Heute habe ich sie mit Sack und Pack zum Schulhaus gebracht. Ich weiss nicht, wer aufgeregter war, sie oder ich. Vier Nächte weg. Das war sie erst einmal, bei ihrem Götti, und das ist schon eine Weile her. Nach einer halben Stunde waren dann Gepäck und Kinder in die zwei Kleinbusse verstaut. Die Fahrt Richtung Diemtigtal konnte losgehen! Uns Müttern blieb nichts mehr anderes übrig als einfach verlassen dazustehen und hinterher zu winken. Ja - sie werden älter... Heute Nachmittag hat sie mir dann schon ein SMS geschickt "Hallo, Lg". Und heute Abend hat sie angerufen und freudig erzählt vom Haus, vom Postenlauf, von der kalten Dusche und dass sie heute noch Küchendienst hat. Und sie hat beiläufig gefragt, ob etwa Brüderchen ans Telefon kommen könnte.... auch wenn sonst immer gestritten wird, nach nicht mal einem Tag vermisst sie ihn dann doch schon! Schön!

http://www.diemtigtal.ch/

Sonntag, 19. Juni 2011

E Guete!

Heute hatten wir Gäste. Leider machte das Wetter nicht mit. Da unser Sitzplatz und die Grillstelle nicht gedeckt sind, sind wir beim grillen wetterabhängig. So gabs Grillfleisch aus der Bratpfanne und Grillgemüse aus dem Backofen. Geschmeckt hats trotzdem! Mmh...

Freitag, 17. Juni 2011

Redbull

Heute beim Einkaufen: Mein Mann hat eine Dose Redbull in den Einkaufswagen gelegt. Da sagt Sohnemann zu mir: "Hast du gesehen Mami?" und zeigt auf die Dose "jetzt redet der Papi dann viel!" Wir beide fragend: "Wieso?" Sohnemann: "Ja, es heisst doch: Redbull!"

Donnerstag, 16. Juni 2011

Dienstag, 14. Juni 2011

Spielgruppenreisli

Heute waren wir auf der Spielgruppenreise. Das heisst, im Spielgruppenalter braucht das noch keine "richtige" Reise zu sein. Es genügt eine kleine Wanderung zur Waldhütte, dort eine Wurst grillen, spielen und wieder nach Hause wandern (die Kindergarten- und Schulreisen sollen ja schliesslich noch Steigerungspotenzial haben). Zudem ist auch eine kleine Wanderung für manche Vierjährigen eine Herausforderung. Vor allem das Zweierreiheli muss zuerst einmal geübt sein. Einige Kinder sind sich zudem überhaupt nicht gewohnt ein paar Meter selbst zu marschieren. Aber irgendwie haben wir es dann geschafft und sind mit allen 24 Kindern (die anderen zwei Gruppen kamen auch mit) bei der Waldhütte heil angekommen. Das Wetter war uns hold: Der Regen tobte sich noch um acht Uhr morgens aus, dann war es trocken und warm, den ganzen Tag. Nach einer Schatzsuche haben wir die Kinder verköstigt. Gar nicht so einfach, bis jedes Kind seine Cervelat ausgepackt, für den Grill abgegeben und nachher auch wieder seine Wurst zurück hat und sich dann die Finger daran nicht verbrennt. Anschliessend haben die Kinder gespielt. Noch friedlicher als im Spielgruppengarten spielen die Kinder im Wald. Sogar die wildesten Kinder werden zahm. Die Zeit flog nur so dahin. Schon bald hiess es wieder zusammenpacken. Unterwegs noch ein paar Pinkelstops. Beim Weiher hat ein Junge noch einen Schuh voll Wasser rausgezogen. Das Zweierreiheli-Gehen gestaltete sich beim Heimmarsch noch etwas schwieriger als am Morgen. Mit zehn Minuten Verspätung kamen wir dann zum Treffpunkt zurück. Ich bin immer froh, wenn wir nach dem Reisli alle Kinder heil wieder zurückbringen und die grosse Verantwortung wieder den Mamis übergeben können. Erst dann kann ich dann auch entspannen und denken: Schön wars!

Montag, 13. Juni 2011

Mini-Teich

An Pfingsten machten wir eine schöne Velotour. Wunderbar! Auf dem Heimweg hat es mir aber einen Ast ins Rad gewurstelt und das Schutzblech zertrümmert. So machten wir uns heute auf die Suche nach einem neuen Schutzblech. Im Einkaufszentrum. Die haben ja heutzutage am Pfingstmontag geöffnet, und wenn man morgens beizeiten geht, findet man sogar noch einen Parkplatz... Das Schutzblech hatten wir relativ schnell. Da wir gerade im Baumarkt waren, wollte ich noch schnell ein Efeu holen für ins Treppenhaus. Da kam Töchterchen in den Sinn, dass sie doch mal einen Mini-Teich anlegen wollte. Einen alten Metallzüber hatten wir schon. Ich hab ihr damals, es war etwa vor zwei Wochen als sie mir ihr neustes Projekt in ihrem Gartenbuch zeigte, gesagt, da müssten wir dann erst mal noch das Material anschaffen (natürlich in der Hoffnung sie vergesse das ganze bald wieder). Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, unsere Tochter hat es nicht vergessen. So haben wir uns noch mit Erde, Kies und Wasserpflanzen eingedeckt. Als wir durchs Einkaufszentrum durch waren - ja, so schnell geht das nicht - ging es dann am Nachmittag ans Velo flicken und Metallzüber einpflanzen. Mein Mann ist mega-stolz auf mein getuntes Velo (Velo alt - Schutzbleche neu) und ich bin gespannt, was aus unserem Tümpel wird. Im Moment ist es noch eine braune Brühe.

Dienstag, 7. Juni 2011

Der Wurm drin...

Heute war in der Spielgruppe der Wurm drin. Es fing schon damit an, dass eine Mutter ihr Kind eine Viertelstunde früher brachte. Ob es nichts ausmache, sie habe drum um zwei in der Stadt einen Termin. Ja, und wenn es jetzt was ausgemacht hätte? Sie war ja schon da!.. Ok. Bei jedem anderen Kind wäre das ja eigentlich kein Problem. Aber bei Leila schon. Sie braucht sehr viel Aufmerksamkeit, und die holt sie sich auch - gnadenlos. Zudem kann ich fast darauf zählen, dass sie sehr anstrengend ist, wenn etwas in ihrem Tagesablauf anders ist. Heute sollte sie von ihrer Grossmutter abgeholt werden. Leila war völlig abwesend, kam erst ins "Znünikreisli", als ich spielerisch erwähnte, es sei ein Täschli übrig, das sei wohl meins. Dafür machte sie dann in die Hose. Für diesen Fall haben wir in der Spielgruppe zum Glück immer Ersatzkleider, kein Problem.  Im Garten spielte sie dann erst ganz still für sich alleine, drehte dann plötzlich auf, schrie herum und schlug einem Jungen einen Stock übers Handgelenk. Aber auch die anderen Kinder waren heute kaum zu halten, waren hibbelig, hatten Tomaten auf den Ohren, waren extrem mitteilungsbedürftig. Zudem gabs noch zwei aufgeschürfte Knie zu verarzten. Heute war einer der Spielgruppentage, wo ich froh bin, wenn halb vier ist und es in der Spielgruppe wieder ruhig wird.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Spielen ist die höchste Form der Forschung - Albert Einstein

An diesem verhangenen, windigen Auffahrtstag machten wir es uns zuhause gemütlich. Wir veranstalteten wieder mal einen Spieletag. Nach etwas heftigen Diskussionen, vor allem seitens unseres Töchterchens, entschieden wir uns für Zooloretto und Dixit. Kurzweilig und lustig war's, zudem muss auch verlieren gelernt sein (übrigens nicht nur die Kinder müssen's noch lernen). Nach einem kurzen Spaziergang zwischendurch gab's noch eine Runde Schach. Und dann hiess es wieder arbeiten. Diesmal durfte ich in die Rolle einer Coiffeuse schlüpfen und mich an den Haaren meines Mannes austoben. Na - sieht gar nicht so schlecht aus.