Dienstag, 14. Juni 2011

Spielgruppenreisli

Heute waren wir auf der Spielgruppenreise. Das heisst, im Spielgruppenalter braucht das noch keine "richtige" Reise zu sein. Es genügt eine kleine Wanderung zur Waldhütte, dort eine Wurst grillen, spielen und wieder nach Hause wandern (die Kindergarten- und Schulreisen sollen ja schliesslich noch Steigerungspotenzial haben). Zudem ist auch eine kleine Wanderung für manche Vierjährigen eine Herausforderung. Vor allem das Zweierreiheli muss zuerst einmal geübt sein. Einige Kinder sind sich zudem überhaupt nicht gewohnt ein paar Meter selbst zu marschieren. Aber irgendwie haben wir es dann geschafft und sind mit allen 24 Kindern (die anderen zwei Gruppen kamen auch mit) bei der Waldhütte heil angekommen. Das Wetter war uns hold: Der Regen tobte sich noch um acht Uhr morgens aus, dann war es trocken und warm, den ganzen Tag. Nach einer Schatzsuche haben wir die Kinder verköstigt. Gar nicht so einfach, bis jedes Kind seine Cervelat ausgepackt, für den Grill abgegeben und nachher auch wieder seine Wurst zurück hat und sich dann die Finger daran nicht verbrennt. Anschliessend haben die Kinder gespielt. Noch friedlicher als im Spielgruppengarten spielen die Kinder im Wald. Sogar die wildesten Kinder werden zahm. Die Zeit flog nur so dahin. Schon bald hiess es wieder zusammenpacken. Unterwegs noch ein paar Pinkelstops. Beim Weiher hat ein Junge noch einen Schuh voll Wasser rausgezogen. Das Zweierreiheli-Gehen gestaltete sich beim Heimmarsch noch etwas schwieriger als am Morgen. Mit zehn Minuten Verspätung kamen wir dann zum Treffpunkt zurück. Ich bin immer froh, wenn wir nach dem Reisli alle Kinder heil wieder zurückbringen und die grosse Verantwortung wieder den Mamis übergeben können. Erst dann kann ich dann auch entspannen und denken: Schön wars!

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