Donnerstag, 5. April 2012

Überraschungen

Heute ist der Osterhase schon mal bei uns vorbeigehoppelt: Erst hat er hier Halt gemacht. Als ich heimkam stand das hier vor unserer Haustür:


Nach dem Mittagessen hat mein Vater unseren Kindern zwei Goldhasen geschenkt. Wenn mein Vater ein Geschenk gekauft hat, kann er nicht mehr warten und überreicht es gleich, ohne das Preisschild zu entfernen, geschweige denn das Geschenk einzupacken (oder im Fall von Osterhasen, diese zu verstecken). Das ist an Geburtstagen so (wenn er denn überhaupt daran denkt...), an Weihnachten und eben auch an Ostern. Ganz unerwartet drückte er auch mir einen Schoggihasen in die Hand (die Kinder waren ganz neidisch, ihre Goldhasen waren viiiiiel kleiner).



Wie habe ich denn das verdient? Die Vermutung liegt nahe, es könnten Auswirkungen meiner Streikwoche sein, denn seit ich acht war habe ich von meinem Vater nie mehr einen Osterhasen geschenkt bekommen. Ich sei jetzt zu gross, war damals die Begründung. Umso mehr werde ich diesen Hasen geniessen... mmh...(und ich werde wieder mal streiken..)

Am Nachmittag brachte mir die Mutter von Schulfreunden unserer Kinder dieses lustige, selbstgenähte Filzhuhn:



Einfach so! Und - ohh - welche Überraschung! Das Huhn hat im Rücken etwas Leckeres versteckt. Ihr dürft vorsichtig einen Blick reinwerfen:



Ich wünsche euch allen ein frohes Osterwochenende!

2 Kommentare:

  1. Ach gott, wie süß von deinem Papa. Ich finde das wirklich richtig herzig.
    Schöne Ostern für dich und deine Familie.

    LG

    Barbara

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  2. Liebe Regula

    Schön das du von deinem Vater was bekommen hast nach sovielen Jahren kommt das eim Spanisch vor, gel ? Aber umso mehr kann man es geniessen. Streiken tut ganz gut...nicht nur für Kinder und Ehemänner....hihi. Manche können gefühle nicht zeigen oder können nicht über sein schatten springen...haben angstzustände wenn sie was verändern müssen. Mein Papa hat uns Kinder nie in den Arm genommen...meine Mutter hat doppelt uns dafür geschaukelt...Als Kind kante ich nichts anderes ... nahm in so wie er war...später als ich mein Mann kennen lernte ..lernte ich sein Papa kennen. Der nahm mich beim ersten treffen in den Arm...ich wollte paar schritte zurück..aber es ging zu schnell..ich konnte gar nicht reagieren. Danach am Abend hatte ich ein schock ..ich dachte über mein Papa-verhältnis nach. Ich muss sagen es war eine Schmerzliche erkenntnis. Versuchte es vergebens das zu ändern. Jetzt nehme ich es wieder so wie es ist. Gewisse dinge kann man nicht ändern...oder man Sie möchten nicht das es geändert wird. Sorry wenn ich dir das sende. Aber immer wenn ich bei dir lese..habe ich das Gefühl du leidest ein wenig mit deinem Vater. Ich will dir nur mitteilen...sei nicht traurig...geniesse die schönen Momente mit deinem Vater. Ich hoffe ich bin dir jetzt nicht zu nahe getretten. Oder ich liege ganz falsch. Dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Aber es kam mir immer vieles sehr nahe wenn du davon geschrieben hast. Ich wünsche dir ganz schöne Ostern. es liebs Grüessli hanna

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