Samstag, 24. September 2011

Salbei

Bei diesem wunderschönen Herbstwetter heute, war wieder mal der Garten an der Reihe. Der Rasen sollte schon seit längerem gemäht werden. Das blieb liegen, seit mein Mann im Krankenhaus war. Leider ist unser Rasenmäher etwas bockig, will manchmal nur mit vollem Krafteinsatz anspringen. Zum Glück kam mir mein liebes Bruderherz zu Hilfe. Mit Motorsense für die Ränder (und was sonst noch so im Garten wuchert) ausgerüstet kam er anmarschiert. Gemeinsam mähten, schnitten und grasten wir anderthalb Stunden lang. Zwischendurch musste er mir den Mäher wieder in Gang bringen. Das Ganze hätte eigentlich so richtig Spass gemacht, hätte ich mich nicht so geärgert, dass mein Vater, die Hände in die Hüfte gestützt, neben uns stand, zuschaute und überall ungefragt seinen Kommentar abgab. Mein Vater, der ja bei uns wohnt, ist übrigens 68 Jahre alt und nicht etwas 90 oder so, Gebrechen hat er auch keine...

Später habe ich mich noch dem Gemüse- und Kräutergarten gewidmet. Es ist ein Phänomen, wie das Unkraut immer und überall, in allen Lagen wuchert. Gewuchert hat auch mein Salbeistock. Ich habe ihn stark zurückgeschnitten. Nur, wohin jetzt, mit all der Salbei? Mein Mann und Söhnchen haben mir heute Abend geholfen die Salbeiblätter abzuzupfen. Und Töchterchen hat derweil das Bad geputzt, da ich dazu heute nicht gekommen bin.

Einen Teil der Salbeiblätter haben wir in den Dörrapparat gelegt, einen Teil trockne ich im Backofen und den Rest habe ich in kleinen Büscheln in der Küche aufgehängt. Jetzt bin ich selber gespannt, welches die beste Variante ist, und vorallem was ich mit soviel Salbei anfangen soll...



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