Samstag, 18. Juli 2015

4. Juli 2015 - Venedig - La Serenissima

Morgens früh um halb drei ging unsere Urlaubsreise los. Mit einem gemieteten Camper fuhren wir Richtung Kroatien. Erster Halt machten wir noch in Italien, in Mestre auf dem Camping Venezia Village. Ein idealer Durchgangscampingplatz: klein und übersichtlich, ohne grosse Extras, aber grosszügige und saubere Sanitäranlagen. Schnell hatten wir den Camper gestellt, Sonnenstore ausgefahren und Töchterchens kleines Zelt aufgestellt.

 
 
Durch den Hinterausgang des Campings gelangt man zu Fuss nach hundert Metern zur Bushaltestelle, von wo aus einem der Bus 5 oder 19 in kurzer Zeit nach Venedig bringt. Die Tickets können für 7.50 Euro (hin und zurück) an der Rezeption des Campingplatzes bezogen werden. Für diejenigen, die das erst an der Bushaltestelle bemerken, so wie wir, die haben noch die Möglichkeit, die Tickets im Hotel Hilton, gleich nebenan mit einem charmanten Lächeln zu bekommen… Tickets im Bus entwerten nicht vergessen! An der Piazzale Roma in Venedig angekommen, machten wir uns zu Fuss auf den Weg durch ganz Venedig. Der Schatten in den vielen schmucken Gässchen kam uns bei Temperaturen um die 30 Grad sehr gelegen. Und immer wieder konnten wir von den unzähligen Brücken die typischen Gondeln beobachten, welche durch die Kanäle zogen.


 
Via Rialtobrücke, welche leider grade im Umbau war, erreichten wir schliesslich den Markusplatz. Den Weg dorthin kann man übrigens unmöglich verpassen. Man folge einfach diesen Schildern quer durch die ganze Stadt.
 
 
 
 
 
 
 
 
Der Markusplatz war, wie erwartet, voller Touristen. Wir wurden herumgeschubst und erhaschten nur mit Mühe einen Blick auf die Basilika, den Campanile und den Dogenpalast. Ein kurzer Blick auf die Getränkekarte eines Cafés reichte uns, um uns für ein Eis in einer Gelateria zu entscheiden, welches wir bei der Lagune genossen und unsere müden Füsse streckten.


 








 
Dort kauften wir uns ein Ticket für ein Wassertaxi und fuhren durch den Canal Grande bis zur Station S. Marcuola im Judenghetto.





 
Hier war es bedeutend ruhiger und wir liessen uns in einem kleinen Restaurant das Abendessen schmecken und nahmen dann das kurze Stück Weg zurück zum Busbahnhof unter die Füsse. 


 
Nach acht Stunden Fahrt und sechs Stunden Sightseeing erstaunt es wohl nicht, dass wir, im Bus eingenickt, fast die Haltestelle Venezia verschlafen hätten. Alles noch mal gut gegangen und bei angenehmen Temperaturen liessen wir den Abend bei einer Tasse Kaffee und der Vorfreude auf Kroatien ausklingen.

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