Sonntag, 13. November 2011

"Näbel-Lyri" auf dem Stierenberg

Heute entflohen wir nach "ansonsten". Das heisst aus der dicken, grauen Mittelland-Nebelsuppe. Knapp unter der Nebelgrenze bei Farnern parkten wir unser Auto und spazierten bis auf etwa 1'000 Höhenmeter zum Stierenberg. Dort erwartete uns die ersehnte Sonne und ein wunderschöner Ausblick auf das Nebelmeer. Ah, war das schön. Wir genossen die Sonne und die schöne Aussicht.








Als wir auf dem Rückweg waren, kamen uns die Nebelschwaden geisterhaft entgegen und hüllten uns wieder ein. Ich erzählte den Kindern vom "Näbel-Lyri". Der Gestalt aus dem Puppentheater "d'Glaschugle". Die Geschichte, welche schon mir in Kindertagen begegnet ist, haben die Kinder auf Tonband, dieses aber schon lange nicht mehr gehört. Sie konnten sich gar nicht mehr erinnern. Also haben wir, wieder zu Hause angekommen, eine Tasse Tee gemacht, uns aufs Sofa gekuschelt und uns die schöne Mundartgeschichte angehört über das Mädchen Anja, das auf der Suche nach ihrer verlorenen Glaskugel auf die sprechenden Pflastersteine Kipf und Kapf trifft. Pflastersteine sprechen übrigens alle, nur können es nicht alle Menschen hören.... Die beiden wollen Anja auf ihrer Suche helfen, genauso der Hydrant und Wünschel, der Anja klein zaubert und Wurzelmaa. Anja kommt immer weiter in die Welt unter der Strasse und trifft dort auf den fleissigen Maulwurf, Fuulpelz, der immer wieder einschläft, die Felsenfrau, den Wassermann, auf das strickende "Chuderluri" und deren Pächvögeli und, wie gesagt, auf Näbel-Lyri und den Riesen Huldrich, wo sie schliesslich ihre Kugel findet.

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