Samstag, 5. Mai 2012

Wolkenbruch


Wenn ein Gewitter naht, und die meisten Menschen Schutz in ihren Häusern suchen, zieht's meinen Mann jeweils auf unsere Terrasse im obersten Stock hinaus und geniesst das Naturschauspiel an der frischen Luft. Dabei ist ihm heute dieses Bild gelungen:



Nun weint der Himmel, Regentropfen,
wie Tränen fallen sie herab,
verkünden sich durch stetes Klopfen
an Scheiben, wie im Pferdetrab.
Und grölend schießen Donnersalven,
Blitze durchzucken Himmelsauen,
und kühler fällt nun ein der Wind,
die heile Welt versinkt im Grauen.

© Franz Christian Hörschläger


Nach einer Viertelstunde war der Spuk vorbei. Die Welt ist nicht im Grauen versunken sondern erstrahlte wieder frischgewaschen im Frühlingsglanz.

2 Kommentare:

  1. Ein herrliches Bild liebe Regula, es zeigt alles. Das zarte blühen des Rapsfeldes und die Schleusen des Himmeltores :-)

    Herzliche Grüsse und eine gute Woche
    Elisabeth

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  2. Regula dein Mann hat ein guter schnappschuss gemacht...oder eben geziehlt ein tolles Foto geschossen. Deine Aussicht ist aber hammer...mit diesem Rapsfeld...wow...ich muss dich allerdings enttäuschen...das Bild vom Zugersee...ist nicht von unserer Terrasse gemacht...ich sehe den Zugerberg aber nicht an den See...für das hat es noch so viele grössere Häuser um uns. Aber immerhin wir sehen ins grüne. es liebs grüessli hanna

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